Lignin abbauende Bakterien

Der Durchbruch beim Substrat durch den Abbau von Lignin

Die Enzyme der ligninabbauenden Bakterien und Pilze brauchen zwingend Sauerstoff um zu funktionieren. Doch der Sauerstoff muss nicht unbedingt aus der Umgebungsluft stammen.

Die Abbaurate der organischen Masse in einer Biogasanlage beträgt um die 70%, das bedeutet: Bis zu 30% werden nicht in Methan umgesetzt.
Ein Großteil dieses schwerverdaulichen Materials, kann weder durch eine störungsfreie anaerobe Biologie noch durch technische Vorrichtungen aufgelöst werden: Es ist mit Lignin ummantelte Cellulose bzw. Hemicellulose, die sogenannte Lignocellulose.

Könnte diese Masse ebenfalls abgebaut werden, stiege der Biogasertrag von Maissilage mit 32% Trockenmasse von 200 m³ Biogas auf 260 m³. Die Strom-Gestehungskosten sinken damit um 3 Cent pro kWh. Eine 500 kW Biogasanlage spart dadurch 90.000 € pro Jahr an Substratkosten ein.

Lignin abbauende Bakterien und Pilze brauchen Sauerstoff um das Lignin anzugreifen und die Rohfaser bakterienverfügbar zu machen. Was wäre, wenn Lebewesen vergesellschaftet werden, die durch anaerobe Atmung Sauerstoff gewinnen, während andere Lignin angreifen und die Rohfaser bakterienverfügbar machen. Ein klassischer Fall von Symbiose.    

Die Lösung: Mikrobiotika xF

  • Der Fermenter wird dünnflüssiger, Rührzeiten können reduziert werden und der Eigenstromverbrauch sinkt.
  • Abgelagertes Material in den unteren Bereichen des Fermenters wird aufgelöst, der Fermenter wird gereinigt und es steht wieder mehr Raum für die Bakterien zur Verfügung.

  • Durch den Abbau schwerverdaulicher Rohfaser entstehen keine Schwimmschichten im Fermenter und vor allem im Endlager.

  • Besserer Abbau der Organik erhöht die Methanausbeute aus dem Substrat. Mehr Methan bedeutet mehr Strom pro Tonne Futter und eine bessere Stickstoffbilanz.

1 Kommentar zu „Der Durchbruch beim Substrat durch den Abbau von Lignin“

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